Nach Eklat: Kruse ruft zum Kampf gegen Rassismus auf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:47 Uhr | 20.07.2021
Kämpft gegen Rassismus: Max Kruse
Foto: POOL/SID

Max Kruse hat nach dem Eklat beim Olympia-Test der deutschen Fußballer gegen Honduras zum Kampf gegen Rassismus aufgerufen. Vor allem in den Sozialen Netzwerken müsse anonyme Hetze stärker sanktioniert werden, forderte der Angreifer von Union Berlin. "Das ist nur ein Beispiel, aber irgendwo müssen wir anfangen", sagte Kruse in einem Video auf seiner Instagram-Seite.

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Max Kruse
AngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
36
Größe
1,80
Gewicht
76
Fuß
L
Marktwert
160 Tsd. €
Daten

Bundesliga

Spiele
305
Tore
97
Vorlagen
70
Karten
17--

Die deutschen Fußballer hatten am Samstag ihren Test gegen Honduras (1:1) abgebrochen, weil Abwehrspieler Jordan Torunarigha nach eigenen Angaben rassistisch beleidigt wurde. Sogar Kruses Freundin habe daraufhin Nachrichten bekommen, die "unter aller Sau" und teilweise auch an ihn selbst gerichtet waren, so der Torjäger.

"Ich finde es umso wichtiger, dass ich meine Reichweite nutze, denn ich habe auch das Gefühl, dass der Rassismus eher mehr als weniger wird", sagte der 33-Jährige.

Kruse machte sich vor allem dafür stark, Identitäten im Internet besser zu überprüfen. "Warum kriegen wir es nicht hin, Identity Checks zu machen? Das Internet ist das größte Medium, das kontrollierbar ist. Damit können wir den Rassismus nicht beenden, ganz klar. Aber wenn wir nirgendwo anfangen, wird sich auf der Welt nichts verändern."

(sid)



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