Fußball-Profi Max Kruse hat kein Verständnis dafür, dass einige Bundesligaclubs keine Spieler für die Olympia-Mannschaft für Tokio abgestellt haben.
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«Ich finde es gut von Union, dass sie uns geholfen haben und uns keine Steine in den Weg gelegt haben, weil es einfach ein persönliches Highlight für jeden Spieler ist», sagte Kruse dem ZDF: «Deswegen finde ich es schade, dass Vereine da anderer Meinung sind, aber was soll man machen. Man kann das nicht ändern.»
Kruses Verein 1. FC Union Berlin lässt neben dem Ex-Nationalspieler auch Stürmer Cedric Teuchert zu den Sommerspielen nach Japan reisen. Auch U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hatte sich bereits über mangelnde Unterstützung beklagt. Nach diversen Absagen hatte Kuntz am vergangenen Montag nur 19 statt der erlaubten 22 Spieler für die Olympischen Spiele nominiert.
«Ich freu mich einfach, dabei zu sein», sagte der 33-jährige Kruse, der als einer von drei älteren Spielern mitfahren darf, im Mittags-Magazin: «Ich verstehe gar nicht, wie man keinen Bock auf Olympia haben kann. Das ist ein Turnier, was man wahrscheinlich einmal im Leben mitnehmen kann.» Er finde selbst keine Dinge, die gegen eine Teilnahme sprechen: «Deswegen war ich sofort Feuer und Flamme.» Allerdings liegt das Turnier mitten in der Vorbereitung auf die Bundesliga, davon wird Kruse bei seinem Club viel verpassen.
© dpa-infocom, dpa:210708-99-310448/2
(dpa)
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