Triumph Nummer fünf für die USA oder Krönung einer Legende? Wenn der Rekordsieger USA und Brasilien im Finale des Fußballturniers am Samstag (17.00 Uhr) um Gold kämpfen, steht nur eines sicher fest: Marta wird im Pariser Prinzenpark die Blicke magisch auf sich ziehen.
"Sie ist eine unglaubliche Spielerin, ein Idol für mich in jungen Jahren, und eine Inspiration für so viele Jungen und Mädchen auf der ganzen Welt", sagte US-Kapitänin Lindsey Horan vor dem Showdown um Gold über Brasiliens sechsmalige Weltfußballerin: "Wir freuen uns sehr, dass sie auf dem Feld stehen wird."
Nach einem Kung-Fu-Tritt im letzten Gruppenspiel gegen Spanien (0:2) musste die 38-Jährige erst einmal in der K.o.-Runde eine Rotsperre über zwei Spiele absitzen. Ihr Team kämpfte sich auch ohne seine Galionsfigur ins Endspiel.
"Für uns wird ein Traum wahr, mit Marta zu spielen, ins Finale zu kommen und dass sie bei ihren letzten Sommerspielen die Chance auf Gold", sagte Teamkollegin Angelina. Der Superstar hat bereits angekündigt, dass 2024 sein letztes Jahr auf der internationalen Bühne sein wird.
Zweimal standen sich die beiden Nationen bereits im olympischen Finale gegenüber, 2004 und 2008 schnappten sich die USA die Goldmedaille. Ein weiterer US-Triumph nach 1996 und 2012 wäre auch ein grandioser Einstieg für die neue Nationaltrainerin Emma Hayes.
Die Engländerin hat den in die Krise geschlitterten Rekordweltmeister erst im Mai übernommen, der hart erkämpfte Sieg über Deutschland im Halbfinale (1:0 n.V.) war ihr neuntes Spiel als US-Headcoach. Bei der WM im Vorsommer in Australien war der Titelverteidiger bereits im Achtelfinale ausgeschieden.
(sid)
Ich würde mich selbst als sehr bodenbeständigen Spieler bezeichnen. Ja, bodenbeständig, so würde ich mich charakterisieren. (Erneute Nachfrage, was er denn damit meine) Das bedeutet, dass ich nach dem Wechsel nach Bordeaux wieder zum HSV zurückgekehrt bin. Das ist eben dieses Bodenbeständige an mir.
— Manfred Kaltz' Antwort auf die Nachfrage des Moderatoren, ob er nicht bodenständig meine