Österreich

Schmähungen auch in Österreich

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:14 Uhr | 02.03.2020
Auch in Österreich gab es Schmähungen gegen Dietmar Hopp
Foto: PIXATHLON/SID

Der Fan-Eklat um die Anfeindungen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp ist aus Deutschland bis nach Österreich übergeschwappt. Beim Erstligaspiel zwischen Rapid Wien und dem SV Mattersburg (3:1) am Sonntag zeigten die Heimfans zwei Transparente mit der Aufschrift: "ÖFB&Liga: Lasst euch vom Hurensohn-Virus nicht infizieren. Gegen Kollektivstrafen&Pro 50+1 in Ö, D&überall!"

Die österreichische Bundesliga oder der Verband (ÖFB) haben sich bislang nicht zu den Geschehnissen in Deutschland oder nun in Wien geäußert. Die Rapid-Fans machten bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Aktionen auf sich aufmerksam.

So nahmen sie auf Plakaten den damaligen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) oder Landespolizei-Vizepräsident Karl Mahrer (ÖVP) ins Fadenkreuz, der frühere Rapid-Profi Maximilian Wöber wurde mit einem Banner als "Hurensohn" verunglimpft. Konsequenzen gab es keine.

(sid)



Nur wer ein Tor machen will, der trifft auch.

— Jürgen Kohler