Austria gegen Rapid Wien am frühen Sonntagabend 3:1 (2:1), das 340. Derby in der österreichischen Hauptstadt ging an die „Violetten“, die in ihrem Schweizer Stürmer Haris Tabakovic (28) den überragenden Mann hatten.
Haris Tabakovic
Hoffenheim•Angriff•Schweiz
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Im Dauerregen von Wien reichte man Sky Austria-Experte Alfred Tatar einen Schirm, Haris Tabakovic musste dagegen weiter ausharren. Das dürfte den Derby-Helden der Austria, der Mannschaft aus dem 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten, wenig gestört haben.
„Für mich hat das eine große Bedeutung. Wir hatten Druck, aber wir haben das souverän gemacht. Die harte Arbeit zahlt sich aus, das sieht man“, sagte Tabakovic bei Sky Austria, „das dritte Tor war für die ganze Mannschaft eine Erlösung.“
6 Tore
Der 1,94 m große Schweizer Angreifer hatte im Team des deutschen Trainers Michael Wimmer (42) in den packenden 95 Minuten Wiener Derby-Geschichte geschrieben.
Auf Seiten von Austria Wien gefiel auch der von Bayern München verpflichtete Torhüter Christian Früchtl mit tollen Paraden.
Bei Rapid vergab Ex-Bundesligaprofi Guido Burgstaller den möglichen 2:2-Ausgleich. Der frühere Schalker erzielte für die Grün-Weißen in 6 Spielen in Folge immer mindestens ein Tor.
Eine längere Tor-Serie im Trikot von Rapid können nur Philipp Schobesberger (2015) und Österreich-Idol Johann „Hans“ Krankl (70) mit je 7 Spielen in Folge vorweisen.
Wir haben Gemeinsamkeiten: Wir haben den gleichen Vater, die gleiche Mutter.
— Niko Kovac, Eintracht Frankfurts Trainer, über Bruder Robert