Donyell Malen ist in dieser Woche auf der Transferliste von Borussia Dortmund verortet worden. Auf die kursierenden Gerüchte angesprochen wiegelt der niederländische Newcomer ab.
Jadon Sancho
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Am Donnerstagabend hatte Donyell Malen keine großen Mühen, seinen bereits fünften Treffer in der laufenden Europa-League-Kampagne zu erzielen. Nach einer Hereingabe von Philipp Max musste Malen den Ball aus wenigen Metern nur noch über die Linie drücken. Es war das 1:0 für die PSV Eindhoven gegen Omonia Nikosia.
Letzten Endes ging das Spiel mit 4:0 für die Niederländer in die Wertung, die damit Sieger der Gruppe E wurden und in die Zwischenrunde einzogen. Das war an jenem Abend aber nicht alles, was die begleitenden Medien beschäftigte. Ebenjener Malen war nämlich von der „Sport Bild“ unter der Woche mit einem möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund verbunden worden.
Der 21-Jährige stehe „ganz oben auf der Liste“ der potenziellen Nachfolger für Jadon Sancho, um den sich spätestens im kommenden Sommer wahrscheinlich wieder Wechselgerüchte ergeben werden. Und Malen? Der wurde nach seinem 45-minütigen Einsatz gegen Omonia zu den Spekulationen befragt – und verwendete in seiner Antwort ziemlich deutliches Vokabular.
„Das interessiert mich nicht wirklich“, entgegnete Malen dem Fragesteller am „Fox Sports“-Mikrophon. „Es ist immer schön zu lesen. Mir ist es lieber, wenn Sie das schreiben, als wenn ich schreibe, dass ich nichts dafür kann. Soweit ich weiß, ist da aber nichts dran.“
Malen beeindruck in dieser Saison einmal mehr. Nach 19 Pflichtspielen, die er in seiner Datenbank notiert hat, steht der vierfache Nationalspieler der Niederlande bei starken 13 Toren und drei Vorlagen. In der Vergangenheit hatte es bereits Gerüchte um ein Interesse des FC Barcelona, des FC Arsenal und des AC Mailand gegeben. Doch weder die umherschwirrenden Meldungen um das genannte Trio noch um den BVB scheinen der Wahrheit zu entsprechen.
Das ist Schnee von gestern, ich hab' die Nase voll davon.
— Rainer Zobel zur Kokainaffäre um Christoph Daum