Ajax-Vorstoß abgelehnt: Eredivisie weiter mit 18 Klubs

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:17 Uhr | 16.11.2018

Der Vorstoß des niederländischen Fußball-Rekordmeisters Ajax Amsterdam zur Reduzierung der ersten Liga auf 16 Klubs ist abgeschmettert worden. Auf ihrer Reformkonferenz in Utrecht stimmte die Mehrheit der Vereine für weiterhin 18 Teilnehmer in der Eredivisie. Ajax hatte zusammen mit einigen Spitzenklubs eine Verkleinerung der Liga angestrebt, um das Niveau im internationalen Vergleich zu erhöhen.

Ab der Saison 2020/21 werden jedoch die letzten beiden der Tabelle direkt in die zweite Liga ab- und die ersten beiden Zweitligaklubs direkt aufsteigen. Aktuell bestreiten der 16. und 17. Relegations-Play-offs. Dieser Beschluss muss noch vom Kooperationsrat der beiden Profiligen und des niederländischen Verbandes KNVB bestätigt werden.

Die Erstligisten dürfen weiterhin auf Kunstrasen spielen, obwohl sich in einer Meinungsumfrage zuvor die Mehrheit für Naturrasen ausgesprochen hatte. Wer auf natürlichem Grün spielt, erhält ab der Saison 2021/22 jährlich eine Prämie von maximal 350.000 Euro, die von den Europapokalteilnehmern finanziert wird. Im Gegenzug wird im Liga-Spielplan auf deren internationalen Verpflichtungen Rücksicht genommen. In den KNVB-Pokal steigen diese Klubs erst in der zweiten Runde ein.

Zudem wird jeder Klub verpflichtet, eine eigene Jugendabteilung zu führen oder mit einem Amateurverein im Nachwuchsbereich zusammenzuarbeiten. Ajax, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven, AZ Alkmaar, FC Utrecht und Vitesse Arnheim vereinbarten ein gegenseitiges Abwerbeverbot für Talente

(sid)



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