Was für eine Dramatik in der UEFA Nations League! Die Schweiz kam gegen Serbien am späten Freitagabend nur zu einem 1:1 (0:0) – und muss damit aus Liga A absteigen. Gregor Kobel, Torhüter der „Nati“ von Borussia Dortmund, hielt zwar einen Elfmeter, aber am Ende war die Enttäuschung in Zürich groß.
Aleksa Terzic
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Das war’s! Die Schweiz kann in Gruppe A4 der UEFA Nations League selbst mit einem Sieg auf Teneriffa gegen Spanien am Montag nicht mehr in der Liga bleiben.
Für die Schweizer „Nati“ geht es in Liga B, weil Serbien das Team von Verbandstrainer Murat Yakin am Ende mustergültig auskonterte.
Da nützte es auch nichts, dass die Fußballprominenz am Freitagabend auf der Tribüne im Letzigrund die Daumen drückte. Es waren u. a. der angeschlagene „Nati“-Star Manuel Akanji, ehemals BVB, Ex-Gladbach-Profi David Degen, der erst 41 Jahre alte Präsident des FC Basel, seine Spieler Taulant Xhaka und Benjamin Kololli sowie FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Auch, dass Gregor Kobel vom kriselnden Champions-League-Finalisten BVB nach 55 Minuten die Schweiz mit einem mit dem Bein parierten Elfmeter von Aleksandar Mitrovic im Spiel hielt, war unter dem Strich zu wenig. „Dieses Spiel spiegelt die gesamte Kampagne wieder“, war es Remo Freuler vom FC Bologna anschließend im SRF ratlos, „es war nicht unser Ziel, abzusteigen, wir waren nicht clever genug.“
Der BVB-Keeper nach dem Spiel im SRF: „Am Ende müssen wir aber Killer sein und diese vielen Chancen auch nutzen. Noch abgeklärter und kälter vor dem Tor werden, dann sieht‘s anders aus.“
Ich habe vor dem Spiel mit Oliver Glasner gesprochen, sozusagen von Österreicher zu Österreicher - und das war natürlich wunderbar!
— Reporter-Legende Fritz von Thurn und Taxis im Spiel Eintracht Frankfurt - FC Bayern München (0:1)