Der EM-Co-Gastgeber von 2012 aus Polen kämpft am Donnerstag auf den Färöer-Inseln in Qualifikations-Gruppe E schon um die letzte Chance auf die Teilnahme am Turnier in Deutschland 2024. Und das ohne den verletzten Superstar und Rekord-Torschützen Robert Lewandowski (35) vom FC Barcelona.
Robert Lewandowski
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Die „Adler“ brauchen in Torshavn und auch am Sonntag gegen Moldawien in Warschau unbedingt Siege. Die Frage ist: Wie stark ist Polen ohne „Lewy“, der in 144 Länderspielen 81-mal traf?
Der Stürmerstar laboriert an einer Knöchelverletzung, die er sich im Champions-League-Auswärtsspiel beim FC Porto (1:0) am 4. Oktober zugezogen hat.
Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass Piotr Zielinski (29) vom SSC Neapel die Kapitänsbinde von Lewandowski übernehmen wird. Zielinski sprach in Warschau von einem „Neuanfang der polnischen Nationalmannschaft und versprach: „Wir werden alles tun, um diese zwei Spiele zu gewinnen und uns für die EM zu qualifizieren.“
153-mal wurde der polnische Ausnahmefußballer Lewandowski bislang seit seinem Debüt unter Nationalcoach Leo Beenhakker am 10. September 2008, also vor gut 15 Jahren, in die Nationalmannschaft berufen.
Blicken wir nur auf die letzte Qualifikations-Kampagne für die WM 2022, die Polen erfolgreich absolvierte, so zeigt sich eine hohe Abhängigkeit von Lewandowski.
Ich habe an Giovanni Trapattoni gedacht, den ich von Inter Mailand her als Weltklasse-Trainer kenne.
— Andreas Brehme, 1. FC Kaiserslautern, auf die Frage, wer neuer FCK-Trainer werden soll.