Nationalmannschaften

Schwergewichte Brasilien und Argentinien verlieren

von Marcel Breuer | dpa09:11 Uhr | 11.09.2024
Verliert erneut in der WM-Qualifikation: Rekord-Weltmeister Brasilien.
Foto: Jorge Saenz/AP/dpa

Ohne ihre verletzten Stars Lionel Messi und Neymar haben die Fußball-Schwergewichte Argentinien und Brasilien in der WM-Qualifikation empfindliche Niederlagen einstecken müssen. Während Weltmeister Argentinien als Tabellenführer der Südamerika-Gruppe das 1:2 (0:1) gegen Kolumbien noch halbwegs verschmerzen kann, kommt beim Rekord-Champion Brasilien nach dem 0:1 (0:1) in Paraguay langsam Krisenstimmung auf.

Brasilien

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Schon vier Niederlagen in der WM-Qualifikation für Brasilien

Die «Seleção» kassierte bereits die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Qualifikationsspielen und ist aktuell nur Fünfter. Die ersten sechs Nationen der Zehnergruppe qualifizieren sich für die Endrunde in zwei Jahren in den USA, Kanada und Mexiko. Der Siebte muss an den internationalen Playoffs teilnehmen.

«Wir haben aktuell nicht das beste Selbstvertrauen», sagte Verteidiger Marquinhos nach dem Spiel am Dienstag (Ortszeit). «Wir versuchen unser Bestes, aber es gibt aktuell sehr viele Veränderungen in unserem Spiel.» Trotz des Ausfalls von Neymar war die brasilianische Offensive mit Vinicius Júnior, Rodrygo und Endrick von Real Madrid hochklassig besetzt.

Starker James Rodríguez zieht mit Valderrama gleich

Argentinien musste sich letztlich der Klasse des früheren Bayern-Profis James Rodríguez geschlagen geben. Der 33-Jährige legte das Siegtor durch Yerson Mosquera (25. Minute) auf. Es war seine elfte Torvorlage in der südamerikanischen WM-Qualifikation. Damit zog er mit dem früheren kolumbianischen Star Carlos Valderrama gleich.

«Für uns ist das ein großartiger Sieg gegen Argentinien, das zuletzt alles gewonnen hat», befand Rodríguez, der mit Kolumbien im Juli noch das Endspiel der Copa América gegen Argentinien verloren hatte. Als Tabellenzweiter sind die Kolumbianer aktuell in der südamerikanischen WM-Qualifikation das einzige bislang noch unbesiegte Team.

(dpa)





Als ich auf Raimond Aumann zulief, war ich sicher, dass ich das Tor machen würde. Ich überlegte noch, ob ich mit dem Ball in Richtung Haupttribüne oder Gegengerade laufen sollet. Dann entschied ich mich für die Gegengerade, weil ich da mehr Karten verkauft habe. Alle meine Freunde saßen dort.

— Nürnbergs Thomas Kristl zu eine 4:0-Sieg gegen den FC Bayern.