Das war’s! Luis Suárez (37 / „Das Böse an sich“) wird am Freitag in der CONMEBOL WM-Qualifikation im Estadio Centenario in Montevideo zum 143. und letzten Mal für Uruguay in der Nationalmannschaft auflaufen. Der ebenso legendäre wie kontroverse Stürmer verabschiedet sich gegen Paraguay von der „Celeste“.
Mehr als 17 Jahre hatte der Name Luis Suárez zu den Kadern der uruguayischen Nationalmannschaft gehört. Er prägte mit dem Team eine Ära.
Die Weltmeisterschaft 2026 war dem inzwischen für Inter Miami in den USA spielenden Angreifer wohl keine Motivation mehr.
Am Dienstag erklärte Suárez seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. „Ich habe alles für die Nationalmannschaft gegeben“, sagte Luis Suárez bei einer Pressekonferenz mit zittriger Stimme, „aber ich bin 37 Jahre alt und die WM 2026 ist noch weit weg.“
Vielleicht spielt sein Jetzt-wieder-Mannschaftskollege Lionel Messi (37) sie noch mit Argentinien, vielleicht sogar auch der 39 Jahre alte Cristiano Ronaldo mit Portugal.
Aber für Luis Suárez, der bei der WM 2014 in Brasilien durch extrem unsportliches Verhalten auffiel, als er den Italiener Giorgio Chiellini in den Oberarm biss („Italiener al Dente“), ist es am Freitag vorbei.
Vermutlich war damals mehr drin, denn der Skandal-Stürmer war im Halbfinale gegen die Niederlande (2:3) in Kapstadt nach seinem absichtlichen Handspiel auf der Torlinie (120. + 1) gegen Ghana im Viertelfinale in Johannesburg gesperrt.
Nicht sehr sportlich, aber letztlich sehr clever, denn mit dieser Aktion rettete er Uruguay unter persönlichem Einsatz vor dem WM-Aus. Asamoah Gyan (Stade Rennes) verschoss nämlich den fälligen Elfmeter für die Afrikaner.
Wir können nicht erwarten, dass er jeden Tag Eisbein mit Sauerkraut isst, nur weil er in Deutschland ist.
— BVB-Manager Michael Zorc über den brasilianischen Neueinkauf Marcio Amoroso.