Der erste Sieg als Nationaltrainer Italiens kam für Luciano Spalletti einer Erlösung gleich. "Ich fühle mich wie im Paradies, ganz in Blau gehüllt, und ich freue mich sehr über die Leistung der Spieler", sagte Spalletti nach dem 2:1 (2:1) des Fußball-Europameisters gegen die Ukraine: "Die Mannschaft hat guten Fußball gespielt und war richtig im Spiel."
Spalletti, Nachfolger des nach Saudi-Arabien gewechselten Roberto Mancini, hatte bei seinem Debüt ein enttäuschendes 1:1 (0:0) gegen Nordmazedonien hinnehmen müssen, nach dem Erfolg gegen die Ukraine ist sein Team nun wieder auf Kurs Richtung EM 2024 in Deutschland. Sieben Punkte bedeuten in der Quali-Gruppe C Platz zwei, England (13) ist enteilt, die Squadra Azzurra liefert sich seinen Dreikampf mit der Ukraine und Nordmazedonien (beide sieben).
"Italien lacht wieder. Spalletti hat den Azzurri in wenigen Tagen eine neue Identität verliehen", schrieb die Gazzetta dello Sport. "Wir leben noch! Italien zeigt im San Siro Taktik, Tempo und eine gute Spielerform", kommentierte Corriere dello Sport.
(sid)
Praktisch sind unsere Chancen jetzt besser als theoretisch.
— Richard Golz