Mahmoud Dahoud von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart wird künftig für die syrische Fußball-Nationalmannschaft auflaufen. Wie Sky berichtet, habe sich der 28-Jährige trotz zweier A-Länderspiele im DFB-Team unter dem ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw für sein Geburtsland entschieden und den syrischen Verband bereits über seine Entscheidung informiert. Der Wechsel war möglich, weil Dahoud nicht in Pflichtspielen für die DFB-Elf zum Einsatz gekommen war.
Mahmoud Dahoud
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"Von der Idee, für Syrien zu spielen, war ich sehr schnell angetan", sagte Dahoud dem Pay-TV-Sender. "Syrien ist das Herkunftsland meiner Familie. Ich habe schon früh von meiner Familie gelernt, wie privilegiert wir in Deutschland leben dürfen und wie wichtig es gleichzeitig ist, den Menschen in Syrien Freude zu bringen. Das möchte ich gerne tun und freue mich sehr auf dieses Herzensprojekt."
Und weiter: "In Deutschland bin ich aufgewachsen, habe mein ganzes Leben hier verbracht und durfte auch voller Stolz in den Jugendnationalmannschaften und der A-Nationalmannschaft spielen. Deutschland ist mein Zuhause."
Dahoud könnte somit bereits im März sein Debüt für Syrien feiern, dann stehen zwei Spiele gegen Myanmar an. Schon Jermaine Jones (USA) und Roman Neustädter (Russland) waren nach Länderspieleinsätzen im DFB-Dress für andere Nationalteams aufgelaufen.
(sid)
Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.
— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.