Nationalspieler Leon Goretzka wirbt aktiv für «mehr Respekt» gegenüber den Schiedsrichtern im Fußball - gerade auch im Amateurbereich.
Leon Goretzka
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«Mir ist das Thema schon sehr wichtig. Ich glaube, gerade auch im Amateurbereich ist da schon eine sehr erschreckende Entwicklung vonstatten gegangen. Ich lese in den Lokalzeitungen immer wieder von Vorfällen gegen Schiedsrichter, auch gewalttätige Auseinandersetzungen. Teilweise müssen Spiele abgesagt werden, weil es einfach keine Schiedsrichter mehr gibt, die sich das antun möchten», schilderte der 27 Jahre alte Profi des FC Bayern München im Trainingscamp der Nationalmannschaft in Herzogenaurach.
Auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe des Fußball-Magazins «11 Freunde» wirbt Goretzka im Schiedsrichterdress für mehr Respekt gegenüber den Frauen und Männern an der Pfeife. «Ich sehe da auch bei mir selbst noch Verbesserungspotenzial», bekannte er selbstkritisch. Immer wieder ist auch in der Bundesliga oder in Länderspielen zu beobachten, wie die Spieler die Unparteiischen auf dem Platz verbal angehen und bedrängen.
«Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass dieses Spiel eben nur dann funktioniert, wenn wir auch jemanden haben, der sich bereiterklärt, das Spiel zu leiten», sagte Goretzka zu seiner aktiven Werberolle: «Ich erachte das als Thema, das Aufmerksamkeit verdient.»(dpa)
Van Bommel ist das größte Arschloch, wenn der nicht in deiner Mannschaft spielt. Aber, wenn du mit ihm spielst, ist es das Beste überhaupt!
— Rafael van der Vaart