Italiens Torhüter-Ikone Gianluigi Buffon (45), der Anfang August das Ende seiner Fußballkarriere ankündigte, hat am Montag mit emotionalen Worten seinen neuen Posten als Delegationsleiter der italienischen Fußball-Nationalmannschaft angetreten. "Ich bin froh, hier zu sein, denn ich kehre nach Hause zurück", sagte Buffon.
Gianluigi Buffon
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Er setze große Hoffnungen in den neuen Nationaltrainer Luciano Spalletti, der am vergangenen Samstag als neuen Coach der Azzurri vorgestellt wurde. Spalletti, Ex-Coach von Meister SSC Neapel, ersetzt den am 13. August zurückgetretenen Roberto Mancini, der jetzt die saudi-arabische Nationalmannschaft betreut.
"Mancinis Entscheidung, unsere Nationalelf zu verlassen, kam überraschend. Der Fußballverband hat schnell und gut auf die Krise nach Mancinis Rücktritt reagiert", lobte Buffon, der die Nachfolge des im Januar verstorbenen Ex-Nationalspielers Gianluca Vialli antritt.
Verbandspräsident Gabriele Gravina pries Buffon als "Denkmal des italienischen Fußballs". Mit 214 Berufungen und 176 Länderspieleinsätzen sei Buffon der Nationalspieler, der am häufigsten in seiner Fußballer-Karriere zum Einsatz gekommen sei. "Buffon ist schon als Fußballer unsterblich, ich denke, er wird auch als Manager Großartiges leisten", betonte Gravina.
(sid)
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— Christian Straßburger, Magenta TV, während der WM 2022 in Katar.