Das war’s! Unheimlich emotional und in einer Video-Botschaft an seine Fans und an alle Anhänger der Schweizer Nationalmannschaft („Nati“) verabschiedete sich Torhüter-Idol Yann Sommer am Montag vom Team des SFV. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf Sommers Top-Werte in der Nationalmannschaft bis zum Rücktritt.
Yann Sommer
Inter Mailand•Torwart•Schweiz
Zum Profil
Serie A
Tolle Paraden, gehaltene Elfmeter, Jubelstürme – Yann Sommer blickte in sein Länderspiel-Album und zeigte zum Abschied seine größten und emotionalsten Momente in 12 Jahren mit der Schweizer Nationalmannschaft.
„Liebe Fußball-Schweiz“, so begann der Torhüter von Inter Mailand seine Botschaft bei Instagram, „nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, meine Karriere als Torhüter der Schweizer Nationalmannschaft zu beenden. Es war mir eine große Ehre und ein Privileg, mein Land während 12 Jahren und in 94 Länderspielen auf höchstem Niveau vertreten zu dürfen. Mit dem Abschluss einer weiteren großartigen Endrunde bei der Europameisterschaft in unserem Nachbarland Deutschland, wo ich zuvor unvergessliche Jahre in der Bundesliga verbracht habe, ist nun der Moment gekommen, um Abschied zu nehmen. Die Zeit in der Nationalmannschaft hat mir sehr viel bedeutet. Ich blicke stolz zurück auf die vielen unvergesslichen Momente – die spannenden Spiele, die gemeinsam gefeierten Siege und die Herausforderungen, die wir zusammen gemeistert haben.“
Das rührt an. Vor allem, und diese Bemerkung sei gestattet, wenn man einige dieser Spiele redaktionell begleiten durfte.
In 2 Elfmeterschießen bei der 2021 ausgetragenen paneuropäischen EM-Endrunde 2020 gegen Frankreich (Achtelfinale / 8:7 n. E.) in Bukarest wehrte er den Schuss von Weltmeister Kylian Mbappé ab, im folgenden Viertelfinale gegen Spanien in St. Petersburg parierte den Ball von Rodri. Doch „La Furia Roja“ kam mit 4:2 weiter.
Größter Erfolg für Yann Sommer im rot-weißen Dress der Schweiz: U21-Vize-Europameister 2011.
Woran merkt man in Köln, dass Donnerstag ist? Lukas Podolski kommt zum ersten Mal zum Training.
— Udo Lattek