Timo Werner sieht sich als Profiteur des neuen Wohlfühlklimas in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft unter Hansi Flick. "In der Situation, in der ich vor der letzten Länderspielpause gesteckt habe und auch zuletzt noch teilweise, ist es sehr wichtig, wenn man hier hinkommt und einen Trainer hat, der einem von der ersten Minute an zeigt: Ich finde dich nicht blind, ich finde dich nicht schlecht", sagte Werner in einer Medienrunde in Hamburg.
Freitag, 08.10.2021
Der 25 Jahre alte Profi vom Champions-League-Sieger FC Chelsea hatte beim Neustart unter Bundestrainer Flick im September zwar nicht komplett überzeugt, aber in allen drei Spielen getroffen. "Für mich ist es super, dass Hansi Flick klar sagt, wie man sich verbessern kann, er ist immer sehr positiv, nicht nur kritisch", sagte er. Flick gebe allen Spielern das Gefühl, "dass er mit einem arbeiten will".
Entsprechend sieht DFB-Direktor Oliver Bierhoff die Zeit bei der DFB-Elf als "Möglichkeit, Selbstvertrauen zu tanken und deinem Vereinstrainer zu zeigen, dass er auf dich bauen kann". Konkret bei Werner sei es so, dass Flick "große Stücke auf ihn hält". Es sei nun an Werner, "das auch umzusetzen".
Im September habe das bereits geklappt, erzählte der frühere Stuttgarter und Leipziger. Die damals gewonnene Lockerheit und den Spaß habe er mit zurück nach London genommen, "und man hat gemerkt, dass es dort dann etwas leichter von der Hand ging". Am vergangenen Samstag hat Werner dann auch erstmals seit April wieder in der Premier League getroffen.
(sid)
Wir haben Gemeinsamkeiten: Wir haben den gleichen Vater, die gleiche Mutter.
— Niko Kovac, Eintracht Frankfurts Trainer, über Bruder Robert