DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat die Vorwürfe zum Umgang mit einem externen Kommunikationsberater zurückgewiesen und zu einer massiven Medienschelte ausgeholt. Es sei "beschämend, dass einige Medien sich hier permanent ohne irgendeinen konkreten Beleg bereitwillig an der Diffamierung und Diskreditierung meiner Person beteiligen", schrieb Koch in einem umfassenden Facebook-Beitrag.
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Es gehe "durchgängig meine Person betreffend um völlig legale Vorgänge, die permanent an der Wahrheit vorbei dargestellt werden", schrieb der Chef des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) weiter. Koch beklagt die "andauernden Attacken einiger Medien, insbesondere der Süddeutschen Zeitung". In seinem Beitrag veröffentlichte der DFB-Vize einen Fragenkatalog der SZ und seine dazugehörigen Antworten.
Koch ist seit Monaten in einen Machtkampf an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Präsident Fritz Keller verwickelt. Im Mittelpunkt steht ein undurchsichtiger und hochdotierter Vertrag mit dem Kommunikationsberater Kurt Diekmann aus dem Jahr 2019. Koch, Generalsekretär Friedrich Curtius und Schatzmeister Stephan Osnabrügge sollen diesen Vertrag auf den Weg gebracht haben.
Offiziell war der Kommunikationsberater an Verhandlungen zur Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Vermarkter Infront beteiligt. Die SZ hatte zuletzt mehrmals über zahlreiche Ungereimtheiten sowie frühere Verbindungen und Geschäftsbeziehungen Kochs zu Diekmann berichtet.
Die Berichte darüber, "dass Herr Diekmann tatsächlich gar nicht Kommunikationsberatung für die Infront-Untersuchungen erbracht habe, sondern für andere in den Vorjahren erbrachte Dienstleistungen für den DFB oder mich oder andere Personen im DFB 'nachvergütet' worden sei", seien "grob wahrheitswidrig und verleumderisch", schrieb Koch.
(sid)
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— Unai Emery, spanischer Trainer des FC Arsenal, begrüßt die Journalisten mittags zur Pressekonferenz...