Serbiens Fußball-Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic hat Luka Jovic scharf kritisiert und dem Sturmer mangelnde Einstellung vorgeworfen.
Luka Jović
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Serie A
Der frühere Angreifer von Eintracht Frankfurt stehe sich selbst im Weg. «Es gibt nur eine Wahrheit. Luka Jovics einziges Problem ist Luka Jovic», sagte Tumbakovic in einem Interview der serbischen Zeitung «Blic».
Jovic war im vergangenen Sommer für 60 Millionen Euro von der Eintracht zu Real Madrid gewechselt, konnte sich dort aber bisher nicht durchsetzen und steht in der Kritik. Der 22-Jährige, der als eines der größten europäischen Talente gilt, hatte in der Vorsaison 27 Pflichtspieltore für die Hessen erzielt.
In der Nationalelf zeigte sich Jovic offenbar aber nicht von seiner professionellsten Seite. «Ich kümmere mich um jeden Spieler der Nationalmannschaft und habe keinem einzigen Spieler den Rücken gekehrt. Ein Spieler, der sich vom Team entfernt hat, ist Luka Jovic», sagte der 67-jährige Tumbakovic.
Offenbar nimmt Jovic dem Coach übel, dass er ihn im September in der EM-Qualifikation gegen Portugal nur drei Minuten spielen ließ. Für die zweite Partie gegen Luxemburg meldete sich Jovic dann verletzt ab, flog zurück nach Madrid, wo er sofort wieder trainierte und im Ligaspiel gegen Levante zum Einsatz kam. «Er hat plötzlich das Training verlassen und nicht angerufen», berichtete Tumbakovic.
Als Trainer würde er einen Spieler wie Jovic immer nehmen. Die Tür stehe ihm jederzeit offen. «Aber er muss uns, die Medien, die Fans und den Verband überzeugen, dass er bereit und verantwortungsvoll ist. Bisher hat er aber keine Schritte in diese Richtung unternommen», sagte Tumbakovic.
(dpa)
Natürlich habe ich auch für den Bundeskanzler einen guten Trainertipp: Der soll seiner Mannschaft mal tüchtig in den Arsch treten.
— Uwe Reinders