Tolle Nachricht und Belohnung für Sven Ulreich: Der Ersatztorwart des FC Bayern München steht erstmals im Kader der Fußball-Nationalmannschaft.
Sven Ulreich
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Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Bernd Leno ist der 30 Jahre alte Torhüter des deutschen Rekordmeisters für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele am 8. Juni in Weißrussland und am 11. Juni gegen Estland nachnominiert worden.
FC-Arsenal-Profi Leno plagt laut DFB schon seit mehreren Wochen eine Bänderverletzung im Daumen, weshalb er nun für den Länderspiel-Saisonabschluss absagen musste. «Der Daumen wird mit einer Schiene ruhig gestellt, so dass wir bei den anstehenden Länderspielen auf ihn verzichten müssen», erklärte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke.
Wie bei den Bayern ist Ulreich nun auch im Nationalteam Ersatz des 2014-Weltmeister-Torhüters Manuel Neuer. «Sven hat sich diese Berufung verdient. Wenn er in dieser Saison gebraucht wurde, war er da und hat beim FC Bayern Top-Leistungen gezeigt. Das ist eine große Qualität», sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Ulreich hat in der abgelaufenen Spielzeit in München zwölf Bundesliga- und DFB-Pokalspiele bestritten, als Stammkeeper Neuer verletzt ausfiel, und damit einen wichtigen Anteil am Double-Gewinn des FC Bayern.
Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona ist wegen Kniebeschwerden beim Saisonabschluss des DFB-Teams nicht dabei. Neben Neuer und Ulreich gehört noch der Frankfurter Kevin Trapp zum Torwartpool der Nationalmannschaft für den letzten Länderspiel-Doppelpack 2018/19.
Als zusätzlicher Coach wird nach dem Ausfall von Bundestrainer Joachim Löw, der wegen Durchblutungsstörungen in der Klinik behandelt wird, Antonio di Salvo zum A-Team stoßen. Marcus Sorg, der für Löw in den zwei Spielen die Cheftrainerposition übernimmt, und di Salvo hatten schon bei der U 19-Nationalmannschaft von 2013 bis 2016 zusammen gearbeitet und die EM 2014 gewonnen. Aktuell gehört der 39-jährige di Salvo zum Trainerstab von U21-Chefcoach Stefan Kuntz. «Ich kenne Toni schon lange und bin ihm und vor allem auch Stefan Kuntz sehr dankbar, dass er uns in dieser Ausnahmephase zur Seite steht», erklärte Sorg in einer DFB-Mitteilung.
(dpa)
Ohne Tore werden wir nicht gewinnen.
— Rainer Zobel, Trainer 1. FC Kaiserslautern, nach 0:1 beim BVB.