Für das Rückkehrer-Duo Mats Hummels und Thomas Müller sowie alle anderen deutschen EM-Spieler steht am fünften Tag in Tirol die unmittelbare Vorbereitung auf das Testspiel gegen Dänemark auf dem Programm.
Um 17.30 Uhr bittet Joachim Löw im Innsbrucker Tivoli Stadion seine 19 verfügbaren und einsatzbereiten Akteure zum Abschlusstraining für die Partie einen Tag später. Der Bundestrainer wird bei seinem Personal noch einmal die Sinne schärfen für die Aufgabe am Mittwoch (21.00 Uhr/RTL). Er möchte gegen die ebenfalls für die EM qualifizierten Dänen «Fortschritte» sehen: «Die Mannschaft soll sich festigen und Wettkampfpraxis sammeln.»
Tests vor WM 2018 als Warnung
Rio-Weltmeister Hummels ordnete die Begegnung für sich persönlich und für die gesamte Fußball-Nationalmannschaft als «extrem wichtig» ein. Denn die Tests vor der blamablen WM 2018, «die nicht so optimal» liefen, hätten gezeigt: «Man kann dann nicht so einfach in einen anderen Modus schalten», betonte der Dortmunder.
Besonders steht in Innsbruck die Abwehrarbeit des gesamten Teams auf dem Prüfstand. «In der Defensive waren wir häufig anfällig. Wir haben aus verschiedenen Situationen heraus Tore bekommen. Das ist eine wichtige Geschichte», sagte Löw: «An der Kompaktheit arbeiten, Eins-zu-eins-Situationen richtig lösen, das Zweikampfverhalten schulen - das ist die Basis. Da müssen wir uns verbessern.»
Der von ihm besonders geschätzte Innenverteidiger Antonio Rüdiger vom FC Chelsea steht wie die beiden anderen Champions-League-Sieger Kai Havertz und Timo Werner, Finalverlierer Ilkay Gündogan von Manchester City sowie Toni Kroos, Leon Goretzka und Jamal Musial gegen Dänemark noch nicht zur Verfügung. Hummels dürfte bei seinem Länderspiel-Comeback nach zweieinhalb Jahren im Zentrum wohl mit dem Gladbacher Matthias Ginter verteidigen. Bayern-Profi Niklas Süle hat noch konditionellen Nachholbedarf.
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(dpa)
Mittwoch, 02.06.2021
Ob Felix Magath auch die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall wären die Überlebenden topfit gewesen.
— Jan Aage Fjörtoft nach dem Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt mit Felix Magath.