Der frühere Fußballprofi und -funktionär Matthias Sammer hat eine Kandidatur für das Amt des DFB-Präsidenten kategorisch ausgeschlossen.
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«Ich habe mich doch klar geäußert, wie meine nähere Zukunft aussieht. Ich werde nirgendwohin zurückkehren in ein operatives Geschäft», sagte der 51-Jährige bei Eurosport. «Das sieht aktuell meine Lebensplanung nicht vor.»
TV-Experte Sammer war nach dem Rücktritt von DFB-Chef Reinhard Grindel als ein möglicher Kandidat für die Nachfolge genannt worden.
«Die Frage ist, wie sich der Verband in Zukunft unter professionellsten Strukturen in Verbindung zu seiner Tradition zeigen wird. Das ist doch die viel wichtigere Diskussion», sagte Sammer, derzeit externer Berater beim Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund. «Bevor du Mr. X findest, brauchst du erst einmal Struktur», forderte Sammer. «Bevor man über Namen diskutiert: Erst mal eine Struktur erarbeiten, die wichtig ist, um die ganzen Bereiche abzudecken», sagte er. «Dann diese Bereiche mit Spezialisten auffüllen - das wäre mein Vorschlag.»
Der Deutsche Fußball-Bund will bis zum Bundestag am 27. September einen Grindel-Nachfolger finden und auch maßgebliche Reformen anstoßen. Aktuell haben DFB-Vize Rainer Koch und Ligapräsident Reinhard Rauball interimsweise den Chefposten des mit 7,09 Millionen Mitglieder größten Sportfachverbandes der Welt übernommen.
(dpa)
Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt. Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel.
— Werner Hansch