Kapitän Manuel Neuer freut sich auch jetzt schon auf die Zeit unter dem nächsten Bundestrainer Hansi Flick in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und denkt nicht an ein Ende seiner Länderspiel-Laufbahn.
Manuel Neuer
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«Für mich persönlich ist es so, dass ich immer Spaß und Freude habe, bei der Nationalmannschaft zu spielen, dass es mich stolz macht und dass ich gerne das Trikot anziehe auch in Zukunft, wenn es mir gut geht», sagte der 35 Jahre alte Torwart des FC Bayern München. Er fühle sich sehr fit und leistungsfähig. «Ich habe nicht vor, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden.»
Bei der anstehenden EM gehe es auch darum, dem scheidenden Bundestrainer Joachim Löw einen «tollen Abschied» zu schenken, sagte Neuer, dies habe er sich auch persönlich «auf die Fahne geschrieben». Nach der Europameisterschaft wird Löw von seinem früheren Assistenten Flick abgelöst, mit dem Neuer auch zuletzt beim FC Bayern zahlreiche Erfolge feierte. «Jeder weiß, dass ich ein sehr gutes Verhältnis auch zu Hansi Flick habe», sagte der Keeper. «Ich denke, dass es eine gute Entscheidung von den Verantwortlichen des DFB ist und dass man sich auf einen guten Trainer freuen kann.»
DFB-Keeper Neuer vor Jubiläum
Neuer steht derzeit bei 98 Länderspielen und könnte noch vor der EM in den Testspielen die 100 voll machen. Diese Zahl mache ihn «sehr stolz». «Gerade als Torwart ist es nicht so leicht, so viele Länderspiele zu bestreiten», sagte der Weltmeister von 2014. «Schon in den letzten Jahre habe ich ein bisschen da hingeschielt.» Dies sei etwas «ganz, ganz Besonderes».
Am Freitagabend hatte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds ihr erstes Teamtraining im Trainingslager in Seefeld absolviert. Am 2. Juni bestreitet die deutsche Mannschaft in Innsbruck das erste von zwei Testspielen vor dem Turnierstart gegen EM-Teilnehmer Dänemark.
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(dpa)
Falls der Videoschiedsrichter das hauptberuflich macht, muss er das sehen.
— Mats Hummels, BVB, nach seinem Platzverweis in der Champions League gegen Antony und Ajax Amsterdam.