Die ebenfalls als Kandidatin gehandelte Sylvia Schenk (66) hält sich in der Diskussion über einen Nachfolger für den zurückgetretenen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel bedeckt. Es sei "völlig falsch", jetzt mit einer Personaldebatte zu beginnen, sagte die Antikorruptions-Kämpferin bei n-tv.
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"Es müssen erst die anderen Strukturen angegangen werden. Wir brauchen mehr Frauen in verschiedenen Funktionen des Fußballs", äußerte Schenk mit Blick auf den Deutschen Fußball-Bund (DFB): "Wir brauchen Menschen mit Migrationshintergrund, aber das Pferd von hinten aufzuzäumen, würde nur davon ablenken, die eigentlichen Probleme anzugehen."
Schenk hält einen Verbleib Grindels in seinen Ämtern beim Weltverband FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA) für fragwürdig. "Ich finde es zumindest problematisch, dass er in den internationalen Funktionen weitermachen soll", äußerte die Leiterin Arbeitsgruppe Sport bei Transparency International Deutschland: "Es werden jetzt international die Weichen gestellt. Das sehen wir an den ganzen Diskussionen, wie die Gelder künftig zu verteilen sind, ob es eine neue Europa-League oder Ähnliches gibt. Da muss der DFB wunderbar aufgestellt sein und mit einer starken Stimme sprechen. Das sehe ich in Zweifel gestellt."
(sid)
Roger Schmidt akzeptiert die Sperre nicht. Der DFB soll zu ihm nach Hause kommen und ihm das persönlich sagen.
— @DemirelDE Tweet zur 3/5-Spiele-Sperre von Leverkusens Trainer Roger Schmidt