Nach positivem Test: DFB schickt Süle, Kimmich, Gnabry, Musiala und Adeyemi nach Hause

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:23 Uhr | 09.11.2021
Fünf Spieler müssen nach dem Corona-Fall wieder abreisen
Foto: FIRO/SID

Nach dem positiven Corona-Test bei Niklas Süle hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Münchner sowie Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Karim Adeyemi nach Hause geschickt. Das Quartett neben Süle kann demnach bei den beiden abschließenden WM-Qualifikationsspielen am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg gegen Liechtenstein und drei Tage später in Armenien ebenfalls nicht mitwirken.

Die anderen vier Spieler, die am Montag mit Süle im Flugzeug von München nach Wolfsburg gesessen hatten, erhalten laut DFB-Direktor Oliver Bierhoff eine "besondere Betreuung", in Quarantäne müssen sie aber nicht.

Zuvor hatte der DFB mitgeteilt, dass ein vollständig geimpfter Spieler positiv auf COVID-19 getestet und vier weitere Spieler trotz eines negativen Tests im Teamhotel in Quarantäne geschickt worden seien. Letzteres sei aufgrund der Kontaktverfolgung als Kontaktpersonen der Kategorie 1 vom Gesundheitsamt angeordnet worden. Es zählt die Corona-Schutzverordnung des Wohnortes.

Dass es sich bei Kimmich, Gnabry, Musiala und Adeyemi um ungeimpfte Spieler handelt, wollte Teamarzt Tim Meyer bei der Pressekonferenz am Dienstagmittag weder bestätigen noch dementieren: "Die Impfung ist ein Kriterium, genau wie die Intensität und Dauer der Kontakte."

Das Vormittagstraining hatte der DFB abgesagt und stattdessen eine individuelle Einheit im Teamhotel angesetzt. Am Nachmittag soll aber um 16.15 Uhr in Wolfsburg ein Training auf dem Rasen stattfinden.

(sid)



In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."

— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.