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Nach Nazi-Eklat: Keller will sich vor dem DFB-Sportgericht verantworten

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:06 Uhr | 04.05.2021
Fritz Keller will sich vor DFB-Sportgericht verantworten
Foto: FIRO/SID

Der schwer angeschlagene und zum Rücktritt aufgeforderte DFB-Präsident Fritz Keller will den von ihm ausgelösten Nazi-Eklat vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erläutern. "Ich übernehme selbstverständlich für meine Äußerung Verantwortung vor dem zuständigen Sportgericht", zitierte die Bild-Zeitung den 64-Jährigen.

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Am Montag hatte die DFB-Ethikkommission den Fall vor das verbandsinterne Gericht gebracht. Es ist das erste Mal, dass sich ein DFB-Präsident vor dem Sportgericht verantworten muss.

Der seit Monaten im Mittelpunkt eines Machtkampfs an der DFB-Spitze stehende Keller hatte den Vizepräsidenten Rainer Koch in einer Sitzung mit dem berüchtigten Nazi-Richter Roland Freisler verglichen. Damit hatte Keller die Führungskrise des Verbandes dramatisch zugespitzt. Sein Rücktritt erscheint unausweichlich.

(sid)



Er ist ja jetzt in Spanien und da kann er ja mal zeigen, was für ein guter Trainer ist.

— Maurizio Gaudino, Manchester City, in einer SAT-1-Liveschaltung, über seinen Ex-Trainer Jupp Heynckes. ,,Don Jupp" hatte den Nationalspieler bei Eintracht Frankfurt suspendiert.