U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hofft nach dem Rücktritt von Präsident Fritz Keller auf bessere Zeiten beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Insgesamt finde ich es gut, dass alle gewillt sind, den Weg frei für einen Neuanfang zu machen und der DFB wieder die Möglichkeit hat, optimistisch in die Zukunft zu blicken", sagte der 58-Jährige bei Sportbuzzer.de.
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Keller war am Montag wie angekündigt von seinem Amt zurückgetreten. Der 64-Jährige zog damit die Konsequenz aus dem von ihm verursachten Nazi-Eklat. Der Abschied von Generalsekretär und Keller-Widersacher Friedrich Curtius wird nach der Einigung über eine Vertragsauflösung erwartet. Schatzmeister Stephan Osnabrügge soll nur noch bis zum vorgezogenen Bundestag Anfang des kommenden Jahres im Amt bleiben.
Durch die personellen Konsequenzen ist der seit Monaten tobende Machtkampf an der DFB-Spitze vorerst vorbei. Allerdings werden die ebenfalls heftig kritisierten ersten Vizepräsidenten Rainer Koch (Amateure) und Peter Peters (Profis) den krisengeplagten Verband, der drei Präsidenten-Rücktritte in Folge verkraften musste, bis zum Bundestag führen.
(sid)
Jetzt haben wir so einen schönen Tag und reden hier über irgendwelche Pfeifen.
— Franz Beckenbauer in einer seiner berühmten Monolog-Pressekonferenzen als Teamchef des FC Bayern.