Bayern-Profi Thomas Müller will unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick weiter für die Fußball-Nationalmannschaft auflaufen.
Donnerstag, 02.09.2021
Der 31 Jahre alte Offensivspieler möchte nach seinem DFB-Comeback bei der Europameisterschaft beim Neuaufbau nach dem Ende der 15-jährigen Bundestrainer-Ära von Joachim Löw mithelfen.
Müller hat mit dem 56 Jahre alten Flick bereits gesprochen. «Ich habe meine Bereitschaft signalisiert, weiter mit dabei zu sein», sagte Müller dem «Spiegel». Dass er seine DFB-Karriere nicht wie der ebenfalls 31 Jahre alte Toni Kroos von Real Madrid beende, liege vor allem am neuen Chefcoach, sagte Müller: «Hansi Flick ist der Trainer, der mich beim FC Bayern gefördert hat. Er hat mich auf ein noch höheres Level gebracht.»
Müller unter Flick Fixpunkt beim FCB
Flick und Müller gewannen in den vergangenen zwei Spielzeiten mit dem FC Bayern sieben Titel. Flick machte Müller sofort wieder zum Fixpunkt beim deutschen Rekordmeister, als er im November 2019 Niko Kovac als Cheftrainer ablöste. Bei Flick wisse er, «dass seine Spielphilosophie mit meiner» übereinstimme, sagte Müller: «Gegner wie eine Herde von Bullen zu überrumpeln oder nach Rückständen wieder zurückkommen. Davon werden alle Beteiligten profitieren. Und ich glaube, wir haben die passenden Spieler dafür.»
Müller und Flick haben schon beim DFB erfolgreich zusammengearbeitet. Beim WM-Titelgewinn 2014 in Brasilien war Flick Löws Assistent. Löw hatte Müller ebenso wie den Dortmunder Mats Hummels (32) zur EM in die Nationalelf zurückgeholt. Müller hat 106 Länderspiele absolviert und dabei 39 Tore erzielt.
Flick hatte in dieser Woche bei seiner Präsentation als Bundestrainer betont, dass er die besten Spieler zu Länderspielen einladen werde. Das Alter spiele keine Rolle. «Wenn sie Topleistungen abrufen, sind sie auch ein Teil der Mannschaft», hatte er konkret zu Müller und Hummels bemerkt. Die ersten Länderspiele unter Flick finden Anfang September in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein, Armenien und Island statt. Das nächste Turnier ist die WM 2022 in Katar.
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(dpa)
Okay, sollten mal ,,Köppel raus"-Rufe kommen, wird der Horst ja am meisten Verständnis haben, wenn der Vorstand dieser Forderung nachgibt.
— Klaus Gerster, Berater von Andreas Möller und ,,weißer Abt" der Spielerberater-Szene, nachdem Horst Köppel erklärt hatte, er habe Möller mit einer Auswechslung gegen Frankfurt ,,erlösen" wollen.