Bundestrainer Joachim Löw hat angesichts der Terminhatz im Fußballkalender der Nach-Corona-Zeit Rücksichtnahme auf die dann am meisten geforderten Nationalspieler versprochen.
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«Natürlich haben wir stets die Belastung im Blick, gerade auch für die Top-Spieler. Ich weiß aber, dass sich vor allem diese Spieler auch wieder auf Länderspiele freuen. Wir werden eine Lösung finden, wenn es so weit ist», sagte Löw der «Bild»-Zeitung.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte am 18. Juni die weiteren Termine für den Europapokal und die Länderspiele in der Nations League verkündet. Nach dem späten Ende der laufenden Saison in den europäischen Ligen im Juni oder Juli gehen im August zunächst die K.o.-Spiele in der Champions League und Europa League bis zu den Finalturnieren weiter. Nach dem Urlaub für die daran beteiligten Profis folgt die Vorbereitung auf die neue Saison - danach geht die Terminhatz nahtlos weiter.
Keine zwei Wochen nach dem Champions-League-Finale am 23. August kehrt die Nationalmannschaft auf den Platz zurück. Am 3. September spielt das DFB-Team in der Nations League gegen Spanien und drei Tage später in der Schweiz. Die neue Spielzeit der Bundesliga könnte bereits am 11. September wieder beginnen.
«Wir kennen die Festlegungen ja erst seit Mittwoch und haben uns natürlich noch keine konkreten Gedanken über einzelne Nominierungen gemacht», sagte Löw. «Die Corona-Phase ist speziell und stellt uns alle vor große Herausforderungen. Aber Regeneration ist bei uns immer ein wichtiges Thema.»
(dpa)
Wo ist denn Bayern jetzt enteilt?
— Marco Reus, BVB, nach dem Pokal-Aus beim FC St. Pauli auf den Hinweis, dass Bayern München in der Bundesliga ,,enteilt" sei. Die Münchner hatten zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte Vorsprung in der Tabelle vor den Dortmundern.