Löw: Werner topfit für Schweiz-Spiel - Trio angeschlagen

von Marcel Breuer | dpa14:25 Uhr | 12.10.2020
Kann gegen die Schweiz auf Timo Werner bauen: Bundestrainer Joachim Löw. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Foto: Efrem Lukatsky

Joachim Löw kann für das Nations-League-Spiel gegen die Schweiz wieder mit Timo Werner in der Startformation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft planen.

Der Angreifer des FC Chelsea, der beim 2:1 in Kiew gegen die Ukraine nach einer Erkrankung nur zu einem Kurzeinsatz gekommen war, sei wieder «im Vollbesitz der Kräfte», berichtete Löw vor dem Heimspiel an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ARD) in Köln. «Er steht zur Verfügung.»

Am Montag gab es vor dem Abschlusstraining aber auch noch einige «kleine Fragezeichen» beim Personal. Der Leipziger Lukas Klostermann musste wegen Knieproblemen untersucht werden. Sein Vereinskollege Marcel Halstenberg klagte über muskuläre Beschwerden im Bereich der Adduktoren. Und Julian Draxler habe Achillessehnenprobleme, wie Löw mitteilte. Es könnte damit doch mehrere Veränderungen in der Startformation geben. Gesetzt im Mittelfeld ist laut Löw natürlich Toni Kroos, der sein 100. Länderspiel bestreiten wird.

Löw erwartet im Vergleich zum Ukraine-Spiel in dem Heimspiel mehr Mut und offensive Akzente. «Geschwindigkeit und Präzision sind ein wichtiges Thema.» Die deutsche Mannschaft belegt mit fünf Punkten in ihrer Nations-League-Gruppe Platz zwei hinter Spanien (7 Zähler).

© dpa-infocom, dpa:201012-99-914342/3

(dpa)



Jedenfalls sitze ich jetzt nicht auf meinem Zimmer und schaue mir jeden Tag fünf Stunden Ronaldo-Videos an.

— Jerome Boateng vor dem WM-Auftakt 2014 gegen Portugal.