Löw-Team bezieht 2020 EM-Quartier beim Sponsor

von Marcel Breuer | dpa12:16 Uhr | 02.07.2019
Wird Quartier des DFB-Teams bei der EM 2020: Der Adidas-Campus in Herzogenaurach. Foto: Nicolas Armer
Foto: Nicolas Armer

Die Wahl von Bundestrainer Joachim Löw fiel auf Herzogenaurach. Direkt am Firmensitz des DFB-Sponsors bezieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr Stammquartier bei der EM 2020.

Das Löw-Team wird im Adidas-Campus logieren und trainieren. «Wir schlagen unser Camp während der EM 2020 in der Adidas World of Sports in Herzogenaurach auf», teilte der DFB über die sozialen Medien mit.

Im weitläufigen Bereich am Firmensitz des DFB-Sponsors sind schon jetzt zahlreiche Fußballplätze, Fitnessbereiche und andere Sportmöglichkeiten wie Laufbahnen, Trampolins, Beachvolleyball- und Tennisplätze sowie Boulder- und Kletteranlagen integriert. Diese sollen für den Aufenthalt des DFB-Team noch erweitert werden. Erst jüngst war die in 34 Monaten errichtete neue Konzernzentrale fertig geworden. Sie erinnert optisch an ein Fußballstadion und bietet auf 52.000 Quadratmetern rund 2000 Mitarbeitern Platz.

Die mittelfränkische Stadt hat rund 23.000 Einwohner. Der Flughafen Nürnberg ist nah gelegen. Bis zu Allianz Arena in München, wo das Löw-Team mindestens zwei Gruppenspiele absolvieren wird, sind es etwa 230 Kilometer.

Zunächst muss sich das Löw-Team noch in seiner EM-Qualifikationsgruppe durchsetzen. Die ersten drei Spiele wurden gewonnen. Die Europameisterschafts-Endrunde 2020 wird vom 12. Juni bis 12. Juli in zwölf Städten ausgetragen. Das Eröffnungsspiel findet in Rom statt. Die Halbfinale-Spiele und das Finale werden im Londoner Wembley-Stadion ausgetragen.

In einem Video zeigt der Verband eine fiktive Kommunikation zwischen DFB-Direktor Oliver Bierhoff und Adidas-Vorstandschef Kasper Rorsted und verwies auf die Vorzüge des Campus. «Ich finde, in Herzog ist es top, das machen wir auf jeden Fall», sagt Kapitän Manuel Neuer in dem Video.

(dpa)



Ich kann den Begriff ,,Stärkste 2. Liga aller Zeiten" so langsam nicht mehr hören. Bremen, Schalke, HSV, alles schön und gut für alle. Aber wir in Aue hatten noch nie ein leichtes Jahr.

— Helge Leonhardt, Präsident des FC Erzgebirge Aue, in einem Kicker-Interview.