Bundestrainer Joachim Löw verzichtet beim Neustart der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem WM-Desaster in den Länderspielen gegen Frankreich (6. September/Nations League) und Peru (9. September/Test) auf Sami Khedira. Der 2014er-Weltmeister ist das prominenteste von vier Opfern des Russland-Debakels. Dagegen berief Löw mit Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Thilo Kehrer von Paris St. Germain und Nico Schulz (TSG Hoffenheim) drei Neulinge.
Neben Khedira nahm Löw auch Torwart Kevin Trapp, Marwin Plattenhardt und Sebastian Rudy nicht mehr ins Team. Mesut Özil und Mario Gomez standen nach ihren Rücktritten nicht mehr zur Verfügung. Damit stehen im 23-köpfigen Aufgebot für den Neuanfang noch 17 Spieler, die bei der WM das historische Vorrunden-Aus zu verantworten hatten.
Leroy Sane, den Löw kurz vor der WM aus seinem Kader gestrichen hatte, kehrt wie die damals ebenfalls durchs Rost gefallenen Jonathan Tah und Nils Petersen zurück. Um Kapitän Manuel Neuer sind noch sieben Weltmeister von 2014 dabei.
Sami KhediraHertha BSC•Mittelfeld•Deutschland
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Bundesliga
Der Kader:
Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)
Abwehr: Jérôme Boateng (Bayern München), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Mats Hummels (Bayern München), Joshua Kimmich (Bayern München), Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Niklas Süle (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Jonas Hector (1. FC Köln), Thilo Kehrer (Paris Saint-Germain), Nico Schulz (1899 Hoffenheim)
Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Julian Draxler (Paris Saint-Germain), Ilkay Gündogan (Manchester City), Toni Kroos (Real Madrid), Leroy Sané (Manchester City), Timo Werner (RB Leipzig), Thomas Müller (Bayern München), Leon Goretzka (Bayern München), Marco Reus (Borussia Dortmund), Nils Petersen (SC Freiburg), Kai Havertz (Bayer Leverkusen)
(sid)
Wenn du gehen kannst, kannst du auch spielen. Wenn du nicht gehen kannst, kannst du gehen.
— Fortuna Düsseldorfs Trainer zum F95-Profi Antoine Hey.