Joachim Löw will mit seinem Rücktritt in diesem Sommer rechtzeitig den Weg frei machen für einen neuen Bundestrainer beim EM-Heimturnier 2024. Das 0:6-Debakel gegen Spanien im November sei hingegen kein Grund für seine Abschiedsankündigung gewesen.
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«Im letzten Jahr, schon unabhängig von dem Spanien-Spiel, in der Zeit der Pandemie hatte man Zeit zum Nachdenken», sagte Löw bei einer digitalen Pressekonferenz in Frankfurt. Er sei zu dem Schluss gekommen, dass «für mich persönlich, jetzt nach dem Sommer und der EM der richtige Zeitpunkt ist, den Stab weiterzugeben», sagte der 61-Jährige.
Den von ihm eingeleiteten Personalumbruch in der Fußball-Nationalmannschaft verteidigte Löw, unabhängig von seiner Person. «Ich habe immer gesagt, die Mannschaft braucht Zeit und Raum. Das soll nicht daran scheitern, dass der Trainer auf seinem Stuhl klebt», sagte Löw. Sein Nachfolger müsse ausreichend Zeit haben, die Aufgabe Richtung 2024 anzugehen. «Es ist eine Zeit der Erneuerung und der Veränderung und der Bewegung», sagte Löw. Ein Heimturnier könne wie bei der WM 2006 im ganzen Land viel «erzeugen und bewegen.»
Löw hatte am Dienstag angekündigt, im Sommer nach der EM seine Posten nach 15 Jahren zur Verfügung zu stellen. DFB-Direktor Oliver Bierhoff ist mit der Suche nach einem Nachfolger betraut, betonte aber, dass man mit dieser Personalentscheidung keine Eile habe.
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(dpa)
In Wanne-Eickel ist ein Hecht gestorben und die Karpfen sind alle auf der Beerdigung.
— Willi Lippens