Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat aufgrund der COVID-19-Erkrankung seines Mittelfeldlenkers Toni Kroos einen Alternativplan für die EM (11. Juni bis 11. Juli) in der Schublade. "Natürlich haben wir den Gedanken, absolut. Darauf sind wir vorbereitet", sagte Löw am Mittwoch während seiner virtuellen Pressekonferenz zur Kader-Nominierung.
Toni Kroos
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Jedoch sei er, versicherte Löw, "voller Hoffnung und der Überzeugung, dass er es schaffen kann. Wenn überhaupt, dann vielleicht besser jetzt als in 14 Tagen." Er rechne "auf jeden Fall" mit dem 2014er-Weltmeister von Real Madrid: "Aber einen Plan B gibt es."
Kroos (31) hatte in seinem Podcast "Einfach mal luppen" erklärt: "Natürlich werde ich bereit sein." Allenfalls werde er mit einigen Tagen Verspätung zum Trainingslager in Seefeld/Tirol (ab 28. Mai) anreisen.
(sid)
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