Bundestrainer Joachim Löw freut sich auf die drei Münchner Heimspiele bei der EM 2020, sieht darin sportlich aber auch ein gewisses Risiko.
Dienstag, 15.06.2021
«Das werden Festtage für die Fans in Deutschland. Und es ist ein Vorteil, was die Stimmung betrifft, aber nicht unbedingt bei den Gegnern», sagte der 59-Jährige im Interview mit den Internetportalen «spox.com» und «goal.com». Die beiden Gruppengegner Frankreich und Portugal seien «typische Kontermannschaften», die vom Gegenpressing leben. «Wenn wir dominant agieren, freut sich Frankreich insgeheim darüber», sagte Löw. Denn dann müssten die Franzosen selbst nicht so viel tun: «Deshalb hätten sie es vor eigenem Publikum manchmal vielleicht sogar etwas schwerer.»
Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Allianz Arena am 16. Juni (21.00 Uhr) auf Weltmeister Frankreich und am 20. Juni (18.00 Uhr) auf Titelverteidiger Portugal. Der dritte Gegner in der Gruppe F am 24. Juni (21.00 Uhr) wird noch über die Playoffs ermittelt.
«Wir haben die EM-Qualifikation als Gruppensieger abgeschlossen, obwohl wir viele Herausforderungen hatten, deshalb macht mir unsere junge Mannschaft Hoffnung», sagte Löw. «Zu den absoluten Favoriten gehören wir in der aktuellen Konstellation nicht unbedingt, aber ein Turnier hat bekanntlich immer seine Eigendynamik», wiederholte der Bundestrainer.
(dpa)
Jeder muss wissen, dass der Blick zurück uns nicht hilft.
— Peter Pacult, Trainer vom österreichischen Bundesliga-Klub Klagenfurt, in seiner Ansprache zum Saisonstart.