Löw bricht mit DFB-Team nach Estland auf

von Marcel Breuer | dpa09:42 Uhr | 12.10.2019
Auf nach Tallinn! Bundestrainer Joachim Löw trifft mit seinem Team in der EM-Qualifikation auf Estland. Foto: Bernd Thissen/dpa
Foto: Bernd Thissen

Mit nur 19 Spielern im Aufgebot fliegt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft heute nach Tallinn. Dort steht am Sonntag für das Team von Joachim Löw das EM-Qualifikationsspiel gegen Estland an.

Der Bundestrainer muss insgesamt auf zwölf Spieler verzichten. Zuletzt musste der Berliner Niklas Stark nach einem Magen-Darm-Infekt und einer Beinverletzung für die Reise ins Baltikum absagen.

«Wir sollten von der ersten Sekunde an deutlich machen, dass es eigentlich nur ein Ergebnis gibt und diese drei Punkte einsammeln», sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff zur Partie gegen den Gruppenletzten Estland.

Der DFB-Tross wird am Mittag in Tallinn landen. Für den Abend ist in der A. Le Coq Arena das Abschlusstraining angesetzt. Zuvor geben Bundestrainer Löw und Kapitän Manuel Neuer, der wieder ins Tor rückt, nochmals auf einer Pressekonferenz Einblicke in die Ausgangslage des Teams.

Stürmer Timo Werner und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan stehen nach ihren gesundheitlich bedingten Zwangspausen wieder zur Verfügung. Auch Marco Reus, der wegen leichter Knieprobleme beim 2:2 im Testspiel gegen Argentinien ebenfalls pausierte, meldete sich einsatzbereit. «Wir liegen in der EM-Qualifikation auf Kurs. Natürlich wollen wir in Estland einen klaren Sieg und drei weitere Punkte einfahren», erklärte Löw.

Das DFB-Team ist nach dem 3:1 der Niederlande gegen Nordirland nur noch Gruppenzweiter und hat Platz eins nicht mehr selbst in der Hand. Der zweite Rang in der Gruppe C würde aber auch für ein Direktticket zur EM-Endrunde 2020 reichen. Holland, Deutschland und Nordirland haben jeweils zwölf Punkte auf dem Konto. Im November spielt die Löw-Elf noch zu Hause gegen Weißrussland und die Nordiren.

(dpa)



Reiner Calmund, vielen Dank, dass ich zwischendurch zu Wort gekommen bin.

— Jörg Wontorra, SAT 1, nach einem Interview mit Reiner Calmund.