Bundestrainer Joachim Löw hat vor den ersten Länderspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in diesem Jahr vor allem bessere Resultate als zuletzt gefordert.
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«Jetzt brauchen wir zwar eine gute Spielweise mit viel Enthusiasmus. Aber wir brauchen vor allem auch wieder gute Ergebnisse. Und dazu brauchen wir den Mut zu Veränderungen», sagte Löw in einem Interview der «Welt am Sonntag». Die DFB-Auswahl trifft am Mittwoch in Wolfsburg in einem Testspiel auf Serbien, am kommenden Sonntag beginnt mit dem schweren Auswärtsspiel gegen die Niederlande in Amsterdam die Qualifikation für die EM-Endrunde 2020.
Löw will nun vor allem die jüngeren Spieler in die Pflicht nehmen, nachdem er nicht mehr mit den einstigen Weltmeistern Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels plant. Als Beispiel nannte der 59-Jährige Niklas Süle vom FC Bayern, der in der Abwehr nun nicht mehr seine Münchner Vereinskollegen Hummels und Boateng um sich herum habe. «Niklas ist jetzt in der Verantwortung», sagte Löw und betonte: «Wir erwarten noch mehr von ihm. Er muss jetzt hinten organisieren, dirigieren, sich zeigen. Genauso wie Antonio Rüdiger.»
Der Bundestrainer zeigte sich wie schon auf seiner Pressekonferenz in Frankfurt überrascht, dass nach der Ausmusterung von Müller, Boateng und Hummels die Frage nach dem Stil so in den Vordergrund getreten sei. «Mir ging es um das persönliche, direkte und ehrliche Gespräch. Ich weiß, es gibt andere Trainer, die rufen nicht mal an. Die entscheiden einfach und nominieren den Spieler nicht mehr», erklärte Löw.
(dpa)
Ich warte jetzt auf ein paar neue Sprüche, nachdem man nicht Meister wurde, nicht Europapokalsieger. Na ja, hoffentlich erreichen sie den UEFA-Cup...
— Karl-Heinz ,,Kalli" Feldkamp, Trainer 1. FC Kaiserslautern, nach dem vorentscheidenden 32. Spieltag 1990/91, über den Konkurrenten FC Bayern München...