Die Anti-Korruptions-Expertin Sylvia Schenk hat den angekündigten Rücktritt von DFB-Präsident Fritz Keller und die personelle Neuausrichtung im Deutschen Fußball-Bund (DFB) begrüßt. "Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Für Keller war es der letzte Ausweg, noch einigermaßen mit Anstand aus der Nummer rauszukommen", sagte Schenk dem SID.
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Schenk, die sich zuletzt als Übergangs-Führungskraft im DFB angeboten hatte, kann jedoch nicht nachvollziehen, warum die Vizepräsidenten Rainer Koch und Peter Peters sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge noch bis zum vorgezogenen Ordentlichen Bundestag Anfang 2022 im Amt bleiben. "Das ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes", sagte sie.
Der heftig umstrittene Keller wird schon nach der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht am kommenden Montag sein Amt zur Verfügung stellen. Generalsekretär Friedrich Curtius werde Keller "nach einer Verständigung über eine Aufhebung seines Arbeitsvertrags" unmittelbar folgen. Das teilte der DFB am Dienstagabend mit.
(sid)
Ich weiß, wo ich hinschieße. Wo der Torwart hinläuft, ist mir egal.
— Adhemar