2014er-Weltmeister Philipp Lahm sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar im erweiterten Favoritenkreis. "Wenn man gegen die Top-Nationen antritt, wird es irgendwann natürlich enger. Vor allem wenn es dann ans Viertelfinale, Halbfinale, Finale geht, ist es immer eng und man kann das schwer vorhersagen. Aber wir sind immer Mitfavorit", sagte Lahm am Montagabend in Berlin.
Philipp Lahm
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Vor der Auslosung am Freitag (17.55 Uhr/ARD) in Doha wollte der frühere DFB-Kapitän keine Wunschgegner benennen und erinnerte an die EM 2012 in Polen und der Ukraine. "In einer sehr schwierigen Gruppe mit Holland, Portugal und Dänemark sind wir durchmarschiert mit neun Punkten. Das hat dann nicht zum Titel gereicht", so Lahm: "Die Vorbereitung auf so ein Turnier ist enorm wichtig, damit eine Mannschaft sich einspielen kann und einander vertraut."
Auch der neue DFB-Präsident Bernd Neuendorf tat sich am Rande der Verleihung der Sepp-Herberger-Awards in der Hauptstadt mit Wunschlosen schwer. "Heutzutage noch von leichten oder machbaren Gegnern zu sprechen, ist wirklich schwierig. Es ist ein sehr ausgeglichenes Feld", sagte der 60-Jährige: "Auch die Kanadier, die sich jetzt qualifiziert haben, habe ich schon gesehen. Da findet überall eine Riesenentwicklung statt. Ich freue mich über jeden Gegner und gucke mal, was das für uns bringt."
(sid)
Ich bin wahrscheinlich total unsensibel. Ein richtiger Holzbock.
— Freiburgs Trainer Christian Streich über die Diskussion zum Höhenunterschied im alten Schwarzwaldstadion. Offenbar hatte der Streich da was nicht richtig verstanden...