Bundestrainer Joachim Löw erhält in der Diskussion um die Ausbootung dreier 2014er-Weltmeister Unterstützung von Bruno Labbadia. Die Entscheidung, künftig auf Thomas Müller (29), Jerome Boateng und Mats Hummels (beide 30) zu verzichten, müsse man respektieren, sagte der Trainer des VfL Wolfsburg dem SID: "Wir tun gut daran, der Person zu vertrauen, die in der Verantwortung steht. Jogi Löw hat oft genug gezeigt, dass er ein sehr, sehr guter Bundestrainer ist."
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Dass Löws Entscheidung "nicht schmerzlos und ohne Aufsehen passiert", empfindet Labbadia als "ganz normal, weil es richtig gute und verdiente Spieler sind". Labbadia äußerte auch Verständnis für den FC Bayern und die drei langjährigen Nationalspieler, die sich schwer enttäuscht zeigten. Löw hatte den Stars am Dienstag in persönlichen Gesprächen mitgeteilt, künftig auf sie zu verzichten.
Labbadia tritt mit den Wölfen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Rekordmeister an. Auswirkungen auf die Partie werde Löws Entscheidung nicht haben, sagte der frühere Stürmer: "Ich glaube, sie sind so erfahren, dass ihnen das nichts anhaben wird. Das können sie komplett ausblenden."
(sid)
An einem Samstag!
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