DFB-Trainer Stefan Kuntz denkt nach dem Olympia-Aus der deutschen Fußballer offenbar ernsthaft über einen Abschied nach. "Mein Körper gibt deutliche Signale, dass er an der Grenze ist. Ich fahre jetzt vielleicht mal zwei Wochen weg, schalte das Handy aus. Dann mache ich mir über meine Zukunft Gedanken", sagte der Europameister von 1996 vor dem Rückflug nach Deutschland der Bild.
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Kuntz hatte im Juni mit der U21 zum zweiten Mal nach 2017 den EM-Titel geholt, im Anschluss musste er eine nahezu komplett neue Mannschaft für Olympia zusammenstellen. Am 3. September beginnt, wiederum mit einem neuen Team, der lange Weg zur EM 2023 und damit auch Olympia 2024.
Sein Olympia-Team würde einen Abschied bedauern. "Wenn es das letzte Spiel gewesen ist, dann wäre das natürlich traurig. Der Trainer ist ein super Mensch, hat uns zu einer Einheit geformt. Bitter, wenn wir ihn jetzt so verabschiedet hätten", sagte Abwehrspieler Jordan Torunarigha (23) der Bild.
Direkt nach dem Aus durch das 1:1 gegen die Elfenbeinküste hatte Kuntz ausweichend auf die Frage nach seiner Zukunft reagiert. "Wenn ich sofort nach dem Spiel etwas über meine Zukunft sagen könnte, wäre ich nicht voll bei dem Spiel gewesen. Da mache ich mir in Ruhe Gedanken, wenn ich etwas ausgeruhter bin", sagt der 58-Jährige.
Sein Vertrag beim DFB läuft noch bis 2023. Zuletzt hatten russische Medien berichtet, Kuntz sei einer der Kandidaten für den Job des russischen Nationaltrainers.
(sid)
In der letzten Saison hat der VfL Bochum von fünf Elfmetern sechs verschossen.
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