Junioren-Chef Schönweitz: DFB-Affären nerven "extrem"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:33 Uhr | 10.10.2020
Schönweitz nerven die Negativschlagzeilen über den DFB
Foto: FIRO/SID

Die sportliche Leitung und Nationalspieler bis in den Juniorenbereich sind von den fortgesetzten Negativschlagzeilen um den Deutschen Fußball-Bund "extrem" genervt. "Die Jungs fuchst das ohne Ende. Sie sind extrem motiviert und brennen darauf, für Deutschland zu spielen - und dann stehen immer andere Themen im Mittelpunkt. Und das fuchst auch uns", sagte Meikel Schönweitz, Cheftrainer der U-Nationalmannschaften, in der ARD-Sportschau.

Der DFB habe über 500 hoch motivierte Mitarbeiter, betonte Schönweitz - aber im Fokus stünden immer dieselben Verbandsvertreter. Und das zuletzt mehrfach aus negativer Hinsicht wie in dieser Woche mit den Hausdurchsuchungen bei verschiedenen aktuellen und früheren Funktionären.

Schönweitz (40) setzt beim Versuch, das ramponierte Image wieder zu verbessern, auf die Heim-EM in knapp vier Jahren. "Ich freue mich total auf 2024, weil ich die Hoffnung damit verbinde, dass wieder größere Euphorie entsteht, dass es vielleicht einen Umkehrprozess gibt", sagte er und erinnerte an die Begeisterung um die DFB-Auswahl bei der WM 2006 in Deutschland.

(sid)



Seeler! Was Se schon könne, müsse Se am meisten übe!

— Bundestrainer Sepp Herberger über den jungen Nationalspieler Uwe Seeler.