Zu Beginn seiner Volljährigkeit stand Jamal Musiala vor der Wahl: Deutschland oder England. In der Sendung „Match of the day“ der BBC begründet der Mittelfeldspieler seine Entscheidung. Ihm sei es schwergefallen, sich für eine Nation zu entscheiden. Dennoch bereut das Talent den Schritt aus heutiger Sicht nicht.
Jamal Musiala
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„Weil es eine harte Entscheidung gewesen ist, möchte ich manchmal nicht darüber nachdenken“, so der 18-Jährige im Gespräch mit dem britischen Fernsehsender. Momentan fühle der Shootingstar sich im deutschen Trikot zwar wohl. Dennoch verbindet ihn noch sehr viel mit dem Vizeeuropameister. So fieberte der Spieler des FC Bayern im Finale der Euro im Wembley mit den „Three Liones“.
Und auch hierzulande pflegt der 18-Jährige noch Kontakte zu seinen ehemaligen Mitspielern der englischen U-Nationalteams: Mit Jude Bellingham von Borussia Dortmund verbindet ihn eine enge Freundschaft. „Ich wünsche Jude Bellingham nur das Beste. Und wenn England gut spielt, bin ich glücklich“, sagt Musiala. Vor und nach einem Spiel (Bayern gegen Dortmund) würde man miteinander sprechen und auch abseits des Platzes viel miteinander reden.
Für beide Nationen konnte der gebürtige Stuttgarter schon auftrumpfen. Für die Briten bestritt der 50 Millionen Euro-Mann insgesamt 23 Partien. Dabei erzielte er zehn Tore. Im deutschen Jugendbereich spielte der doppelte Staatsbürger nur für die U 16, konnte in zwei Einsätzen aber keine Akzente setzen. Für die Nationalmannschaft unter Joachim Löw und Hansi Flick absolvierte der Rechtsfuß bislang neun Spiele. Seit seiner Nominierung konnte er ein Tor erzielen und ein weiteres vorbereiten. Bei seiner Bude war er der zweitjüngste Profi und Torschütze im Dress des DFB-Teams. Der jüngste Torschütze war Marius Hiller 1910 mit 17 Jahren gegen die Schweiz.
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