DFB-Team

Internationale Pressestimmen zur EM-Auslosung

von Marcel Breuer | dpa11:49 Uhr | 01.12.2019
Die ausgeloste Gruppe F mit Portugal, Frankreich und Deutschland und dem Play-off-Sieger A. Foto: Christian Charisius/dpa
Foto: Christian Charisius

Der Gruppensieg in der Qualifikation zur Fußball-EM 2020 brachte Deutschland und Frankreich bei der Auslosung nichts. Bereits in der Vorrunde treffen der Weltmeister und das DFB-Team aufeinander. Dazu kommt noch Europameister Portugal. Schwerer hätte es kaum können.

Internationale Medien kommentierten dies wie folgt:

FRANKREICH: «L'Équipe»: «Gruppe der Liebe. Die Schwergewichte, welch Geschenk!»

«Le Monde»: «Euro 2020: Les Bleus in der 'Todesgruppe' mit Deutschland und Portugal.»

«Le Parisien»: «Les Bleus hätten auf nichts Schlechteres hoffen können als diese Gruppe.»

«Le Figaro»: «Der Auftakt der Gruppe F in München gegen Deutschland ist keine besonders gute Nachricht, auch wenn 'die Mannschaft' im Wiederaufbau steckt.»

PORTUGAL: «Diario de noticias»: «Portugal in der Todesgruppe mit Deutschland und Frankreich...Die Auslosung hat sich nicht als Freund Portugals erwiesen.»

«Público»: «Portugal startet auf die harte Tour in die Euro 2020. (...) Theoretisch war Schlimmeres praktisch nicht möglich. In der Praxis aber ist dies noch keine Sackgasse. (...) Der Versuch Portugals, den 2016 gewonnenen Europameistertitel zu verteidigen, beginnt mit Spielen gegen die beiden letzten Weltmeister (Deutschland 2014; Frankreich 2018), aber es ist weiter möglich und realistisch sich vorzustellen, dass Fernando Santos, Didier Deschamps und Joachim Löw nach diesem schmerzhaften Start weiter auf den Gewinn der Euro 2020 hoffen können.»

SPANIEN: «Marca»: «Hammer in der Gruppe F! (...) Das Aufeinandertreffen von Deutschland, Frankreich und Portugal (...) ist zweifellos das attraktivste Ergebnis der in Bukarest durchgeführten Auslosung.»

«Mundo Deportivo»: «Die spanische Auswahl, die nun wieder von Luis Enrique geleitet wird, ist in einer Gruppe, die zunächst einmal machbar erscheint.»

«AS»: «Unvergleichliches Glück für Luis Enrique. Spanien hat nacheinander alle Gefahren vermieden. Frankreich und Portugal, die mögliche Rivalen waren, fielen in der «Todesgruppe» mit Deutschland zusammen.»

«Sport»: Griezmann und Cristiano sind in der Todesgruppe mit Deutschland. (...) Während die spanische Mannschaft bei der Auslosung für die Gruppenphase der Euro 2020 viel Glück hatte, kann Deutschland nicht das gleiche behaupten.»

GROSSBRITANNIEN: «Telegraph»: «Didier Deschamps und Joachim Löw mögen Weltmeister sein, aber man traut ihnen nicht vollkommen zu, dass sie das Beste aus der verfügbaren Qualität rausholen. Portugal genießt einen zynischen Ruf, es sind also ein paar Spiele mit wenig Toren zu erwarten.»

«Mirror»: «In der Gruppe F wurden Deutschland und Frankreich mit Titelverteidiger Portugal zusammengelost, und in Budapest und München wird das Trio Spiele austragen, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.»

«The Sun»: «England bekommt die Chance auf Revanche, wenn sie im ersten Spiel des Turniers im kommenden Sommer auf Kroatien treffen, das am 14. Juni in Wembley stattfindet. Dem Alptraum-Szenario, einer Gruppe mit Weltmeister Frankreich und dem jährlichen Angstgegner Portugal, sind sie entgangen.»

«BBC Sport»: «Ähnlich wie bei der WM 2018 könnte es für England besser sein, in der Gruppe Zweiter zu werden. Denn der Sieger der englischen Gruppe D trifft in Dublin auf den Zweitplatzierten der Gruppe F - wahrscheinlich Deutschland, Frankreich oder Portugal.»

Deutschland

Fifa-Weltrangliste: 11Stand:



Wenn wir meinen, die Spieler haben es nötig, dann lassen wir ihre Frauen und Freundinnen hierher holen, um die Jungs wieder hoch zu kriegen.

— Englands Nationaltrainer Glenn Hoddle