Die leeren Plätze beim Länderspiel der Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstagabend in Leipzig gegen Russland (3:0) beunruhigen DFB-Präsident Reinhard Grindel nicht. "20.45 Uhr ist für viele unter der Woche schwierig. Wir hatten knapp 36.000 Zuschauer, das ist das, was RB Leipzig bei vergleichbaren Spielen auch hat", sagte Grindel.
Donnerstag, 15.11.2018
Der ebenfalls schleppend angelaufene Ticketverkauf für das letzte Gruppenspiel in der Nations League am Montag (20.45 Uhr/ARD) in Gelsenkirchen gegen die Niederlande habe zudem in den letzten Tagen deutlich angezogen, verriet Grindel. Er hofft sogar auf ein nahezu ausverkauftes Schalke-Stadion (54.700 Plätze).
Im Spiel gegen Russland waren viele Lücken auf den Tribünen sichtbar, und trotz des überzeugenden Auftritts der neuformierten DFB-Auswahl herrschte lange Zeit eine seltsam zurückhaltene Stimmung. "Man kann nicht erwarten, dass uns die Fans nach diesem Jahr die Bude einrennen", hatte Bundestrainer Joachim Löw schon vor dem Anpfiff gesagt. Kapitän Manuel Neuer hoffte, "dass wir den Zuschauern auch ein bisschen Spaß gemacht haben, dass ein paar mehr Zuschauer in die Schalke-Arena kommen."
(sid)
Leverkusen ist ein Loch gefallen. Und das Zentimeter vor dem rettenden Ziel. Trost gibt es jetzt so oder so nicht mehr. Wenn einem das Wasser in die Augen steigt, wird es feucht-bewegt.
— Werner Hansch beim Saisonfinale 2000, Unterhaching gegen Bayer Leverkusen (2:0)