Eine Sperre von drei Monaten verhindert den Einsatz von Superstar Lionel Messi beim Länderspiel gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Oktober.
Lionel Messi
Inter Miami CF•Angriff•Argentinien
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Der Argentinier darf wegen seiner Korruptionsvorwürfe gegen die südamerikanische Konföderation (CONMEBOL) bis Anfang November keine Spiele für sein Nationalteam bestreiten. Zudem verurteilte die CONMEBOL den 32-Jährigen zu einer Geldstrafe von 50.000 US-Dollar (45.000 Euro).
Auslöser für die Strafe war Messis Kritik nach dem Spiel um Platz drei bei der Copa América gegen Chile am 6. Juli in São Paulo. «Wir sollten an dieser Korruption nicht teilnehmen», hatte der Profi des FC Barcelona gesagt. Zur Siegerehrung erschien er erst gar nicht. Auf die Frage, ob er wegen seiner Kommentare eine Sperre fürchte, sagte Messi: «Die Wahrheit musste ausgesprochen werden.» Später schickte er eine Entschuldigung an die CONMEBOL.
Für das nächste Pflichtspiel der Argentinier in der WM-Qualifikation im kommenden März war Messi ohnehin bereits gesperrt. Wegen eines Gerangels mit dem chilenischen Verteidiger Gary Medel hatte Messi bei der Copa die Rote Karte gesehen.
Durch die zusätzliche Sperre verpasst Messi nun auch die nächsten vier Freundschaftsspiele, darunter die Partie gegen die DFB-Auswahl am 9. Oktober in Dortmund. Auch bei den Spielen gegen Chile und Mexiko im September in den USA und einer weiteren Partie im Oktober voraussichtlich gegen Portugal darf er nicht für Argentinien auflaufen.
(dpa)
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