Hansi Flick bleibt nicht nur in der Vorbereitung der Fußball-Nationalmannschaft auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien wenig Zeit.
Der Bundestrainer hat in Hamburg bis Freitag (20.45 Uhr/RTL) gerade mal drei Trainingstage, um den 23-köpfigen Kader einzustimmen auf das vierte Länderspiel unter seiner Leitung. Nur zwei Tage später geht es weiter nach Skopje, wo es am Montag gegen Nordmazedonien erneut um Punkte in der WM-Ausscheidung geht.
Auf den aktuellen Lehrgang folgen im Anschluss nur noch vier weitere Treffen des Nationalteams im Vorfeld der Weltmeisterschaft, die am 21. November 2022 in Katar beginnt. «Jedes Spiel, jedes Training müssen wir nutzen», mahnte der Bundestrainer. Im kommenden Monat endet mit den Partien gegen Liechtenstein und Armenien die WM-Ausscheidung, es sind zugleich die letzten Länderspiele 2021.
Nations-League-Spiele im Sommer
Bei einer direkten WM-Qualifikation als Gruppensieger stehen zum Start ins WM-Jahr im März zwei oder drei Testspiele auf dem Programm. Dafür werden namhafte Kontrahenten gesucht, weil die Gruppengegner in der WM-Quali «nicht aus der oberen Kategorie» sind, wie Bayern-Profi Thomas Müller in Hamburg anmerkte. Nach Saisonende stehen bei einem gut zweiwöchigen Nationalmannschafts-Treffen dann gleich vier Partien in der neuen Nations-League-Runde an. «Ich habe tatsächlich gedacht, im Juni hätte ich frei», kommentierte Müller den Terminplan erstaunt.
Zwei weitere Nations-League-Partien folgen im September 2022 bei der letzten Zusammenkunft der Nationalmannschaft vor dem WM-Turnier. «Perspektivisch gesehen ist die WM nicht mehr weit weg. Es ist ein kurzer Zyklus», sagte Müller zum Zeitraum von knapp anderthalb Jahren zwischen der Europameisterschaft in diesem Sommer und der Winter-WM Ende kommenden Jahres. Löw-Nachfolger Flick will es trotz geringer Zeit mit dem DFB-Team bis zu seinem ersten Turnier als DFB-Chefcoach schaffen, die Nationalelf leistungsmäßig wieder in die Weltspitze zu führen.
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(dpa)
Freitag, 08.10.2021
Mich hätte fast der Schlag getroffen, als ich hörte, wie mein Chef hier heißt. Der Name verfolgt mich direkt.
— Bundeswehr-Soldat Karl-Heinz Rummenigge, FC Bayern, über seinen Vorgesetzten Manfred Cramer. Sein Coach bei Bayern hieß Dettmar Cramer...