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Ex-Fußball-Nationalspieler Ludwig «Luggi» Müller gestorben

von Marcel Breuer | dpa14:13 Uhr | 25.06.2021
Starb im Alter von 79 Jahren: Ex-Nationalspieler Ludwig Müller (v). Foto: dpa
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Der frühere Fußball-Nationalspieler Ludwig «Luggi» Müller ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das bestätigte sein Sohn Martin der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Z

Ludwig Müller
AbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
79
Größe
1,78
Gewicht
73
Daten
Spiele
362
Tore
35
Vorlagen
14
Karten
8--

uvor hatte die «Main Post» über den Tod des dreimaligen deutschen Meisters am Donnerstag nach einer schweren Krankheit im unterfränkischen Haßfurt berichtet.

Müller hatte in den ersten Jahren nach der Gründung der Bundesliga mit dem 1. FC Nürnberg (1967) und zweimal Borussia Mönchengladbach (1970, 1971) die Schale geholt. 1968 und 1969 bestritt er insgesamt sechs Länderspiele für die Auswahl des DFB. In der Bundesliga war er außerdem noch für Hertha BSC aktiv - der Abwehrspieler bestritt 314 Partien im deutschen Oberhaus. Dazu kamen neun Spiele mit dem «Club» und Gladbach im Europapokal der Landesmeister.

Geboren am 25. August 1941 in Haßfurt, wuchs Müller auf als «Straßenfußballer. Da gab es ja nichts anderes», wie er einmal dem «Fränkischen Tag» sagte. Nach den Jugendzeit bei seinem Heimatverein 1. FC Haßfurt ging er nach Nürnberg. Nach fünf Jahren beim «Club» war er je drei Saisons für Gladbach und Hertha im Einsatz - bei den Berlinern wurde der als kompromissloser Verteidiger gefürchtete Müller später sogar in die Jahrhundert-Elf gewählt.

Nach seiner Profizeit kehrte er nach Haßfurt zurück, wo er noch lange als Trainer oder Spielertrainer aktiv war. Zudem betrieb er zusammen mit seiner Frau Margot ein Bekleidungsgeschäft. Mit früheren Weggefährten wie Franz Beckenbauer und Uwe Seeler blieb Müller - unter anderem über eine gemeinsame Golfgruppe - in Kontakt.

© dpa-infocom, dpa:210625-99-142781/2

(dpa)



Wenn ich heute fünf Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere, dann lassen die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran.

— Otto Rehhagel