Diffamierung im Stadion: DFB-Verantwortliche wollen mit Nationalspielern Reaktionen beraten

von Jean-Pascal Ostermeier | sid09:43 Uhr | 05.03.2020
Auch Manuel Neuer war zuletzt Ziel von Beleidigungen
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Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wollen mit den Nationalspielern über mögliche Reaktionen auf Vorfälle in den Stadien wie zuletzt bei den Diffamierungen in der Bundesliga beraten. "Das wird ein Thema sein, das wir im Vorfeld der nächsten Spiele mit den Spielern diskutieren werden. Deren Meinung wollen wir unbedingt hören", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff der Bild-Zeitung.

Da Bierhoff zuletzt bereits den Drei-Stufen-Plan bis hin zum Spielabbruch als Gegenreaktion begrüßte Bierhoff und seine konsequente Anwendung forderte, schloss er auch jetzt nicht aus, dass die Nationalmannschaft im Fall von Hass und Hetze von den Rängen den Platz verlassen wird.

(sid)



Außer mir wollte mit ihm keiner was zu tun haben. Er lebte wie auf einer Wasserburg und ich war der einzige Steg zu ihm, doch auch der ist jetzt abgebrochen.

— FC-Idol Toni Schumacher über die Entlassung von Trainer Rinus Michels in Köln.