Nationalspieler Antonio Rüdiger erklärt sein aktuelles Leistungshoch mit der Schwächephase vor einem Jahr. "Im Nachhinein betrachtet hat mir diese Phase der Extreme auch einen Kick gegeben, mich aus dem sportlichen Loch herauszukämpfen und zu zeigen, was ich kann und was für einen Charakter ich habe", sagte der 28-Jährige im Interview mit der Welt am Sonntag.
Antonio Rüdiger
Real Madrid•Abwehr•Deutschland
Zum Profil
Primera División
Rüdiger hatte beim Champions-League-Gewinner FC Chelsea auch bedingt durch Verletzungen einen schweren Stand gehabt, nach der Verpflichtung von Trainer Thomas Tuchel ging es für den Innenverteidiger aber wieder aufwärts. "Er hat auf mich gesetzt", sagte Rüdiger, "und ich habe zurückgezahlt".
Auch bei Bundestrainer Hansi Flick ist der robuste und schnelle Abwehrspieler gesetzt, beim Jahresabschluss der Nationalmannschaft am Sonntag (18.00 Uhr/RTL) in Armenien fehlt er jedoch wegen einer Gelbsperre.
Dass das DFB-Team in seiner Quali-Gruppe souverän das WM-Ticket gelöst hat, wollte Rüdiger nicht überbewerten: "Mit diesen Siegen brauchen wir uns nicht zu schmücken." Wichtiger sei, "wie wir uns präsentieren, wenn die Gegner namhafter sind".
(sid)
Den Schiedsrichter, den sollte man zurück in die Pampa schicken!
— Heribert Faßbender über den argentinischen Unparteiischen beim WM-Achtelfinale 1990 zwischen Holland und Deutschland